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In diesem Workshop erfährst du die Grundlagen, die Unterschiede und die jeweilige Bedeutung von Bargeld, Buchgeld und Zentralbankgeld. Hier erlebst du praktisch, wie Geldschöpfung wirklich funktioniert, wie die Geldkreisläufe miteinander verwoben sind, wo die Grenzen der Geldschöpfung der Banken liegen und wie dies unsere Wirtschaft beeinflusst. Interaktiv und spielerisch wird für jede*n einfach erklärt, wie Geld gemacht, benutzt und wieder vernichtet wird.
Beinahe täglich ist den Medien zu entnehmen, dass nicht nur private Vermögen zunehmen, sondern auch die Schulden von Staaten ständig steigen. Die aktuelle Corona-Krise scheint diese Entwicklung weiter zu beschleunigen. Doch woher kommt dieses Geld und wie entsteht es genau? Bereits der österreichische Ökonom Joseph Schumpeter erkannte die Frage nach der Geldschöpfung als zentral für das Verständnis unseres Wirtschaftssystems. Die private Erzeugung von Geld bildete seiner Meinung eine wesentliche Grundlage der kapitalistischen Wirtschaft und der ihr eigenen Dynamik.
Geld entsteht kraft Gesetz. Wem zugestanden wird, Geld zu schöpfen, zieht daraus geschäftliche Vorteile. Geschäftsbanken schöpfen Giralgeld, indem sie - scheinbar aus dem Nichts - Kredite vergeben und dieses von ihnen geschaffene Geld verzinst verleihen. Zentralbanken schöpfen Bargeld und bringen dieses über Geschäftsbanken in Umlauf.
Woher kommt dieses "Mittel", das wir täglich so selbstverständlich zum Zahlen verwenden, her? Wem gehört es, und welche Auswirkungen hat das auf unsere Gesellschaft?
Der Workshop wird von Fritz Fessler geleitet, der Experte für Sustainable Finance und Vorstand der Genossenschaft für Gemeinwohl ist.
Teilnahmebeitrag: EUR 39,- für Genossenschaftsmitglieder/ EUR 89,- für Nicht-Mitglieder. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf max. 25 begrenzt.
In Kooperation mit FreuRaum sowie mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.
FreuRaum
Fanny-Elßler-Gasse 3
7000 Eisenstadt
Österreich